Mittwoch, 12. September 2012

Urlaubserinnerungen

Nach elf Tagen ländlicher Ruhe, bin ich wieder in Berlin angekommen. Bei einer Tasse Tee (Grüner mit Jasminaroma) kann ich nun auf einen wunderschönen Urlaub zurückblicken. Wir hatten ein niedliches kleines Cottage, das nur fünf Gehminuten vom Strand entfernt liegt. Ich liebe das Meer. Und auch wenn es schon ziemlich kalt war, habe ich es mir nicht nehmen lassen waghalsig in die Fluten zu springen. Am Dienstag hatten wir sogar richtiges Sommerwetter. Da kamen wir um einen Tag am Strand gar nicht drumherum. Es war so schön noch einmal die letzten warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren, während mir eine frische Brise um die Nase weht. Leider wurde mir dieser Genuss auch zum Verhängnis. Die Quittung für einen faulen Tag am Strand bekam ich in Form eines saftigen Sonnenbrands. 
Wenn wir dann mal nicht am Stand waren - also keine Strandspaziergänge, kein Lesen eingehüllt in eine Decke - waren wir meist in und um Heiligenhafen unterwegs. Dieser ehemals kleine Fischerort hat sich durch den Touristenansturm zu einem schicken Städtchen entwickelt, das auch einiges an Kultur zu bieten hat. 
In Erinnerungen schwelgen macht mich ein bisschen melancholisch. Deswegen lieber ein paar Fotos vom Erholungsurlaub: 


Die Sonne hat uns am Strand so verwöhnt. Da könnte man glatt denken es ist Juli und der Sommer steht gerade erst in den Startlöchern.

 

Das Wasser in der Bucht war so klar, dass man auch noch vielen Metern noch auf den Grund sehen konnte. Dabei sind mir dann auch kleine Wassertierchen vor die Linse gehuscht.

 


Gerade wenn man jemanden sehr vermisst, hat man den Drang Dinge in den Sand zu zeichnen.

  

Der Yachthafen von Heiligenhafen ist laut Aussage eines Einheimischen einer der schönsten und beliebtestens in ganz Deutschland. Er war fast bis auf den letzten Liegeplatz belegt. Da werde ich das mal glauben.

Unser kleines Cottage war so süß. Jeden Morgen haben wir auf der Terrasse gefrühstückt und den nächsten Urlaubstag begrüßt.

Leider wurden wir nicht die ganze Woche von der Sonne verwöhnt. Was bei so vielen anderen Ausflugszielen jedoch auch kein Problem war. An einem diesigen Tag entschieden wir uns für das Meereszentrum auf Fehmarn und tauchten ab in die wunderbare, aber auch bizarre Unterwasserwelt.








Dieser riesengroße Hai hat mich sehr fasziniert. Wann hat man schon mal die Gelegenheit ein so mächtiges, gefährliches Tier aus nächster Nähe zu betrachten. Er schwamm mit einigen anderen Haien in einem riesigen Becken, das drei Millionen Liter Wasser fast. 



Nach so viel Meereskunde hat es uns dann aber doch wieder an den Strand gezogen. Schließlich kann man auch bei kühlem Wetter, gut eingepackt, am Strand entlang schlendern.


Ich habe es sehr genossen Zeit mit meiner Mutti zu verbringen. Wir haben ein sehr inniges Verhältnis zueinander. Sie ist nicht nur meine Mutti, sondern auch meine Freundin. 


Trotzdem das Wetter eher mäßig war, fühlte sich der Sand angenehm warm an meinen nackten Füßen an. Es gibt nichts schöneres bei einem Spaziergang, als Sand zwischen den Zehen.


Aufgewärmt haben wir uns dann bei einem gemütlichen Kaminfeuer.


Wenn man schon mal in der Nähe von Kiel ist, sollte man es sich nicht nehmen lassen einen Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal zu werfen. Gerade als wir auf der Brücke angekommen sind passierten gerade zwei Frachter die Schleuse. Ein interessantes Schauspiel.


Und so vergeht bei so vielen Aktivitäten eine Urlaubswoche wie im Flug. Ich werde noch oft an die wärmende Sonne und diesen wunderbaren Seegeruch denken.

1 Kommentar:

  1. Wow!
    Das ist das erste was mir nach diesem Wundervollen Beitrag einfällt. Ich freue mich so für dich, dass du solch einen wundervollen Urlaub erleben durftest. Deine Kamera macht echt richtig klasse Bilder! Besonders das mit deiner Mama gefällt mir :)
    Ich hoffe, du kannst dir dieses wunderbare Urlaubsgefühl bis in die tristen Wintertage bewahren und schöpfst auch dann noch Kraft daraus.

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